Kalender

ab

2024

Januar
Mai
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Mai

17.05.
© Sebastian Pataki

A(IDA) TO Z(ERO)

Kampnagel

In seiner neuen Produktion führt das Musiktheaterkollektiv »Matter of Facts Studio« den Prototypen des Opernspektakels, Verdis »Aida« aus der Hochzeit der Industrialisierung, auf. Darin zentral: der ikonische Triumphmarsch – ein fossiler Gassenhauer zum Mitpfeifen.

Die jungen KÜnstler*innen assoziieren den »Aida«-Stoff u. a. mit den Kreuzfahrtindustrien der Gegenwart: Nehmen auch heute die Menschen eine Opernhaltung ein, wenn sie das Fernweh packt? Was (ver-)braucht die Oper als (Kohle-)Kraftwerk der Gefühle? Ist die Stimme eine Emission und was trägt das Publikum zur Energiebilanz einer Arie bei? 

Das Kollektiv befragt das System Oper und sein koloniales Erbe. Schließlich überschreiben arabische Harmonien westeuropäische Operntradition, der Triumphmarsch wird abgerüstet und eine Anti-Arie zur alternativen Energiequelle – werden die Herzen ein letztes Mal entflammt?

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© Kimia Rahgozar

K3 Residenz-Choreographie 2024: Sina Saberi

Kamnagel

Während seiner Residenz am K3 – Zentrum for Choreographie auf Kampnagel erforscht Sina Saberi, ein Choreograf und darstellender Künstler aus Teheran, sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Bewegungsformen innerhalb des iranischen kulturellen Kontextes. Für diesen Prozess des Erinnerns studiert er bewegte Bilder aus einer Vergangenheit, die nicht mehr persönlich oder gegenwärtig ist.

In »basis for being« wird das Publikum zu einer Hausparty in Teheran im Jahr 1991 und gleichzeitig zu einer choreografischen Erkundung des Selbst eingeladen. Unter den Gäst*innen sind das Kind, der »degenerierte« Mensch und der persische Tänzer. Gemeinsam nehmen sie das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zustände, die die Grundlage des Seins bilden. Der Titel auf Farsi, »Narges«, ist ein persischer Frauenname, eine Anspielung auf die Augen der Geliebten und das Wort für die Blume Narzisse.

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18.05.
© Sebastian Pataki

A(IDA) TO Z(ERO)

Kampnagel

In seiner neuen Produktion führt das Musiktheaterkollektiv »Matter of Facts Studio« den Prototypen des Opernspektakels, Verdis »Aida« aus der Hochzeit der Industrialisierung, auf. Darin zentral: der ikonische Triumphmarsch – ein fossiler Gassenhauer zum Mitpfeifen.

Die jungen KÜnstler*innen assoziieren den »Aida«-Stoff u. a. mit den Kreuzfahrtindustrien der Gegenwart: Nehmen auch heute die Menschen eine Opernhaltung ein, wenn sie das Fernweh packt? Was (ver-)braucht die Oper als (Kohle-)Kraftwerk der Gefühle? Ist die Stimme eine Emission und was trägt das Publikum zur Energiebilanz einer Arie bei? 

Das Kollektiv befragt das System Oper und sein koloniales Erbe. Schließlich überschreiben arabische Harmonien westeuropäische Operntradition, der Triumphmarsch wird abgerüstet und eine Anti-Arie zur alternativen Energiequelle – werden die Herzen ein letztes Mal entflammt?

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© Kimia Rahgozar

K3 Residenz-Choreographie 2024: Sina Saberi

Kamnagel

Während seiner Residenz am K3 – Zentrum for Choreographie auf Kampnagel erforscht Sina Saberi, ein Choreograf und darstellender Künstler aus Teheran, sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Bewegungsformen innerhalb des iranischen kulturellen Kontextes. Für diesen Prozess des Erinnerns studiert er bewegte Bilder aus einer Vergangenheit, die nicht mehr persönlich oder gegenwärtig ist.

In »basis for being« wird das Publikum zu einer Hausparty in Teheran im Jahr 1991 und gleichzeitig zu einer choreografischen Erkundung des Selbst eingeladen. Unter den Gäst*innen sind das Kind, der »degenerierte« Mensch und der persische Tänzer. Gemeinsam nehmen sie das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zustände, die die Grundlage des Seins bilden. Der Titel auf Farsi, »Narges«, ist ein persischer Frauenname, eine Anspielung auf die Augen der Geliebten und das Wort für die Blume Narzisse.

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19.05.
© Steffen Baraniak

Wohin mit dem Elefanten?

Bramfelder Kulturladen, Bramfelder Chaussee 265

Auf einem kleinen Fleck – irgendwo im Nirgendwo – leben zwei sonderbare Typen mit einem Spielzeug-Elefanten. Aber reicht das? Sie bestellen ein Paket, und noch eins, und noch eins. Es wird immer voller und enger, sie müssen quetschen, zwängen und in die Höhe stapeln. Doch wo ist denn jetzt der Elefant?

Das aktuelle Stück der Gruppe kirschkern Compes & Co. findet auf einem Podest statt, kaum größer als eine Briefmarke – und beschäftigt sich auf kindgerechte Weise mit einem Leben im Überfluss. Für Kinder ab drei Jahren.

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24.05.

Ich bin Lena

LICHTHOF Theater

In der Perfomance »Ich bin Lena« erzählen der der Regisseur Oleksandr Seredin und sein Schauspielteam die Geschichte der Schauspielerin Olena, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Hamburg lebte, auseinander. Sie kam aus der Ukraine und wurde zu Lena, um die Einheimischen nicht zu verwirren. Jetzt versammeln sich einige zufällige Einwanderer*innen auf einer Party zur Eröffnung einer Kunstausstellung, die ihr gewidmet ist.

Ich bin Lena – das sind Prosecco, Streitereien und Pailletten, Sex, zerrissene Strumpfhosen und Thomas Mann. Das sind Gespräche über Hamburg, Masturbation und das Schicksal der Bond-Girls, soziale Medien, religiöse Handlungsstränge und die Nostalgie nach 2020. Aber es ist auch ein persönliches Drama, das vor dem Hintergrund endloser und leerer Gespräche über Politik, Trends und zeitgenössische Kunst stattfindet.

Gefördert durch ART CONNECTS – Hilfsfonds für Projekte mit schutzsuchenden Kulturschaffenden

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25.05.

Ich bin Lena

LICHTHOF Theater

In der Perfomance »Ich bin Lena« erzählen der der Regisseur Oleksandr Seredin und sein Schauspielteam die Geschichte der Schauspielerin Olena, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Hamburg lebte, auseinander. Sie kam aus der Ukraine und wurde zu Lena, um die Einheimischen nicht zu verwirren. Jetzt versammeln sich einige zufällige Einwanderer*innen auf einer Party zur Eröffnung einer Kunstausstellung, die ihr gewidmet ist.

Ich bin Lena – das sind Prosecco, Streitereien und Pailletten, Sex, zerrissene Strumpfhosen und Thomas Mann. Das sind Gespräche über Hamburg, Masturbation und das Schicksal der Bond-Girls, soziale Medien, religiöse Handlungsstränge und die Nostalgie nach 2020. Aber es ist auch ein persönliches Drama, das vor dem Hintergrund endloser und leerer Gespräche über Politik, Trends und zeitgenössische Kunst stattfindet.

Gefördert durch ART CONNECTS – Hilfsfonds für Projekte mit schutzsuchenden Kulturschaffenden

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© Louisa Boeszoermeny

[After her Destruction]

Kampnagel

Die Multimediakünstlerin und Sängerin Lila-Zoé Krauß präsentiert die Live-Version des multimedialen Opernprojekts »[After her Destruction]«,dessen Musik veröffentlichte sie im Februar dieses Jahres und zeigt in Verbindung mit der Aufführung auf Kampnagel eine Installation im Kunsthaus. In dem genreübergreifenden Gesamtkunstwerk nutzt sie hybrides Storytelling, um Normativität in kapitalistischen Gesellschaften und dessen Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit zu hinterfragen.

 

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26.05.
©Katharina Puchalla

Schneck & Huhn

FUNDUS Theater

Das Theater »Schneck und Huhn« von Dorothee de Place und Frank Puchalla ist die Geschichte einer Freundschaft. Schneck bleibt am liebsten zu Hause, ist gern für sich allein und betrachtet die Welt aus der Ferne. Ganz im Gegensatz zu Huhn, die es nicht abwarten kann draufloszulaufen, um die Welt zu entdecken und am liebsten immer Freund*innen um sich hat. Mit der schweigsamen Schneck fühlt sie sich unwohl: Was ist mit ihr? Mag sie mich nicht? Warum nur zieht sie sich ständig zurück?

Ein Stück über einen eigenen Raum und die Gedanken, die ihn füllen. Ein Spiel um Nähe und Distanz, Kontakt und Abgrenzung.

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27.05.
©Katharina Puchalla

Schneck & Huhn

FUNDUS Theater

Das Theater »Schneck und Huhn« von Dorothee de Place und Frank Puchalla ist die Geschichte einer Freundschaft. Schneck bleibt am liebsten zu Hause, ist gern für sich allein und betrachtet die Welt aus der Ferne. Ganz im Gegensatz zu Huhn, die es nicht abwarten kann draufloszulaufen, um die Welt zu entdecken und am liebsten immer Freund*innen um sich hat. Mit der schweigsamen Schneck fühlt sie sich unwohl: Was ist mit ihr? Mag sie mich nicht? Warum nur zieht sie sich ständig zurück?

Ein Stück über einen eigenen Raum und die Gedanken, die ihn füllen. Ein Spiel um Nähe und Distanz, Kontakt und Abgrenzung.

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