Irmgard Heilmann-Stiftung

Irmgard Heilmann (1914–1993) war nicht nur Autorin und Verlegerin, sondern auch Gründungsmitglied im Bundesverband Deutscher Autoren und der Hamburger Autorenvereinigung sowie engagierte Förderin der Literatur. 1988 errichtete sie die selbstständige Irmgard Heilmann-Stiftung, die 2002 zur treuhänderischen Verwaltung an die Hamburgische Kulturstiftung übergeben wurde. »Weil ich Literatur liebe und weil man sich im Leben für irgend etwas engagieren muß, möchte ich nicht abtreten, ohne Spuren zu hinterlassen«, zitierte das Hamburger Abendblatt sie im Jahr 1990. Die Stiftung fördert Literatur und den literarischen Nachwuchs in Hamburg.


Von 1988 bis 2008 vergab die Irmgard Heilmann-Stiftung (ab 2002 unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung) den zuletzt mit 7.500 Euro dotierten »Irmgard-Heilmann-Preis« für die beste literarische Neuerscheinung eines Hamburger Autoren oder einer Hamburger Autorin. Zur Zeit wird der Preis nicht vergeben, da die Ertragslage die Finanzierung einer regelmäßigen Preisvergabe nicht zulässt. In den vergangenen Jahren hat die Hamburgische Kulturstiftung durch die Irmgard Heilmann-Stiftung stattdessen literarische Projekte mit kleineren Summen unterstützt, wie zum Beispiel die Vorstellung einer Anthologie der Hamburger Autorenvereinigung, die Lesereihe »Hafenlesung« und »DAS lyrische FOYER FESTIVAL«. 

Preisträger*innen

  • Mark Kleeberg (2008)
  • Frank Schulz (2006)
  • Andreas Münzner (2003)
  • Joachim Helfer (2000)
  • Farhad Showghi (1999)
  • Peer Hultberg (1997)
  • Geno Hartlaub (1992)
  • Gabriel Laub (1991)
  • Monika Maron (1990)
  • Eckart Klessmann (1989)
  • Christian Geißler (1988)