Susanne und Michael Liebelt Stiftungsfonds
Um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen freischaffender Künstler*innen aller Sparten zu fördern, haben Susanne und Michael Liebelt 2020 einen auf zehn Jahre angelegten Verbrauchsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung eingerichtet. Mit den Mitteln des Fonds werden zum Beispiel Vorhaben freischaffender Künstler*innen aller Sparten sowie Ateliers, Studios und Proberäume gefördert.
Frappant Atelierstipendium
Seit Herbst 2023 vergibt die Hamburgische Kulturstiftung durch den Susanne und Michael Liebelt Stiftungsfonds gemeinsam mit dem Frappant e. V. zwei Atelierstipendien, um Künstler*innen nach ihrem Abschluss den Einstieg in die freie Kunst zu erleichtern. Die Stipendien richten sich an Absolvent*innen der Hochschule für bildende Künste Hamburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Sie umfassen die kostenlose Nutzung je eines Ateliers in der ehemaligen Viktoria-Kaserne, einen Materialkostenzuschuss sowie eine Ausstellung in der Frappant Galerie. Zusätzlich besteht das Angebot der Einbindung in die Strukturen des Frappant und weiterer Netzwerke. Die aktuellen Stipendiat*innen zeigen ihre Abschlussausstellungen im Herbst 2024 (6. bis 8. September: Kyle Egret, 13. bis 15. September: Anna Bochkova).
Bewerbungen für den Zeitraum von Oktober 2024 bis September 2025 sind vom 1. bis 31. Juli 2024 möglich.
Informationen zum Frappant Atelierstipendium
Durch den Susanne und Michael Liebelt Stiftungsfonds hat die Hamburgische Kulturstiftung in den vergangenen Jahren außerdem folgende Projekte gefördert: den Projektraum der Dosenfabrik in Bahrenfeld, die Einzelausstellung »Touching the grass is not enough« des jungen Künstlers Merlin Reichardt im Kunstverein Gastgarten, die Performance »AUTO-FIKTION: Der Struggle so real« von Verena Brakonier, »4Fakultät – Konzertreihe für stilübergreifende Improvisation« und viele mehr.